Thema: SENSIBILISIERUNG FÜR DIE VERÄNDERUNGEN IN DER TOURISTISCHEN NACHFRAGE UND DIE CHANCEN DES DOPPELTEN ÜBERGANGS FÜR DEN TOURISMUS

EXPERIENTIAL TOURISM SPECIFICITIES AND NEEDS

Anpassung an die veränderten Tourismusanforderungen in Griechenland

Das mangelnde Verständnis für die veränderte Tourismusnachfrage und die Chancen des doppelten Wandels wurde als große Lücke identifiziert. Da sich die Wahrnehmung von Touristen verändert und ihre Bedürfnisse sich weiterentwickeln, ergeben sich für kleine und mittlere Unternehmen im Tourismus neue Herausforderungen und Chancen. Der Bedarf an Sensibilisierungsmaßnahmen zur Aufklärung über die sich verändernde Tourismuslandschaft wurde als Herausforderung hervorgehoben. Fachleute benötigen Instrumente, um fundierte Beobachtungen vorzunehmen, Erkenntnisse zu gewinnen und ihr neues Wissen zu nutzen. Die gewonnenen Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, Markttrends im Auge zu behalten und die Chancen des doppelten Wandels zu nutzen.

Das Projekt DestiMED PLUS ist eine bedeutende Initiative zur Förderung integrierter Planung im Küstentourismus. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung ganzheitlicher Strategien, die Tourismus und Naturschutz verknüpfen, insbesondere im Kontext von Ökotourismus-Produkten in mediterranen Schutzgebieten. Das Projekt erkennt die Notwendigkeit robuster Governance- und Gesetzgebungsrahmen im gesamten Mittelmeerraum an, damit Ökotourismus florieren kann. Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Gründung eines Mittelmeer-Ökotourismus-Konsortiums (MEC), bestehend aus Akteuren aus Naturschutz und Tourismus der regionalen Verwaltungen. Das MEC arbeitet daran, Instrumente zu nutzen und politische Rahmenbedingungen für den Ökotourismus zu stärken. Dies ermöglicht den Regionen den Austausch bewährter Verfahren und die Entwicklung eines integrierten Ökotourismus-Modells für den Mittelmeerraum, das von ihren Territorien übernommen und skaliert werden kann.

Gewonnene Erkenntnisse:

  • Harmonisierung von Monitoring-Tools und Online-Lernen: Bestehende Monitoring-Tools sollten harmonisiert werden, um einen fundierten Überblick zu gewährleisten. Dies könnte es lokalen und regionalen Behörden ermöglichen, Nachhaltigkeit zu messen und die partizipative Governance zu verbessern.
  • Stärkung der Governance- und Gesetzgebungsrahmen: Damit Ökotourismus florieren kann, müssen die Governance- und Gesetzgebungsrahmen im gesamten Mittelmeerraum gestärkt werden. Dazu gehört die Verbesserung sektorübergreifender lokaler und regionaler Politiken und integrierter Planungsstrategien, die Erkenntnisse über die schwankende Nachfrage berücksichtigen.
Lessons Learned

Förderung eines nachhaltigen Tourismus: Wichtige Erkenntnisse für das Bewusstsein und den doppelten Wandel

Eine wesentliche Herausforderung, die in Interviews mit französischen Tourismus-KMU hervorgehoben wurde, ist die Notwendigkeit einer umfassenden Verbreitungskampagne, um die Relevanz von Maßnahmen im Zusammenhang mit dem doppelten Wandel und der Resilienz gegenüber Zielbehörden, Tourismusmanagementorganisationen und KMU zu fördern. Viele KMU äußerten mangelndes Bewusstsein und Verständnis für diese Prozesse und ihre potenziellen Vorteile. Darüber hinaus wurde die Sensibilisierung der Verbraucher für die Nutzung und Sichtbarkeit von Nachhaltigkeitsinstrumenten und nachhaltigen Optionen als entscheidend für die Steigerung der Nachfrage nach nachhaltigeren Tourismuspraktiken identifiziert.

Aus den Erkenntnissen der von der EU geförderten Projekte TOURISMESusTourEcotours und DIGITOUR lassen sich mehrere wichtige Erkenntnisse und Lehren ziehen, die für Thema 20 des Transition Pathway zur Sensibilisierung und zum doppelten Wandel im Tourismus relevant sind:

  • Zusammenarbeit und Engagement der Stakeholder: Die Projekte betonten die entscheidende Rolle der Zusammenarbeit zwischen Stakeholdern, darunter lokale Gemeinschaften, Unternehmen und politische Entscheidungsträger, bei der Förderung nachhaltiger Tourismuspraktiken. Die Einbindung der Stakeholder in Entscheidungsprozesse fördert das Verantwortungsbewusstsein und das Engagement für eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus.
  • Innovation und Technologie: Das Projekt DIGITOUR unterstrich die transformative Rolle digitaler Technologien bei der Verbesserung des Tourismuserlebnisses und der betrieblichen Effizienz bei gleichzeitiger Förderung der Nachhaltigkeit. Die Integration digitaler Tools kann die Informationsverbreitung erleichtern, ein breites Publikum erreichen und das Bewusstsein für nachhaltige Tourismuspraktiken fördern.
  • Bildung und Kompetenzaufbau: Das SusTour-Projekt betonte die Bedeutung von Bildung und Kompetenzaufbau für Tourismusakteure. Durch die Verbesserung von Wissen und Fähigkeiten im Bereich nachhaltiger Praktiken können Akteure Strategien für verantwortungsvollen Tourismus effektiv umsetzen und fördern.
  • Umwelt- und Kulturerhalt: Das Projekt Ökotourismus unterstrich die Bedeutung des Schutzes natürlicher Ressourcen und des kulturellen Erbes für die Tourismusentwicklung. Die Förderung ökotouristischer Prinzipien gewährleistet eine nachhaltige Ressourcennutzung und trägt zum Schutz der Artenvielfalt und lokaler Traditionen bei.
  • Einbindung und Stärkung der Gemeinschaft: Alle genannten Projekte unterstrichen die Schlüsselrolle der lokalen Gemeinschaften im nachhaltigen Tourismus. Die Einbindung der Gemeinschaften in die Tourismusplanung und -entwicklung ermöglicht es ihnen, vom Tourismus zu profitieren, gleichzeitig ihre kulturelle Identität zu bewahren und ihr sozioökonomisches Wohlergehen zu steigern.

Diese Projekte unterstreichen gemeinsam die Bedeutung der Integration von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in den Tourismusbetrieb, um Abfall zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu fördern. Sie betonen die Bedeutung der Einbindung lokaler Gemeinschaften, deren Stärkung durch Tourismusinitiativen und die Gewährleistung, dass touristische Aktivitäten den Einwohnern zugutekommen und gleichzeitig das kulturelle Erbe respektieren. Darüber hinaus betonen die Projekte die Rolle der digitalen Transformation bei der Förderung von Innovationen im Tourismussektor, der Steigerung der Effizienz und der Verbesserung des Besuchererlebnisses.

Durch den Einsatz umweltfreundlicher Infrastruktur und Praktiken, wie beispielsweise energieeffizienter Maßnahmen und nachhaltiger Transportoptionen, können Tourismusunternehmen ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und zum Umweltschutz beitragen. Unterstützende politische Rahmenbedingungen sind entscheidend für die Förderung eines nachhaltigen Tourismus und bieten Regelungen und Anreize, die verantwortungsvolles Handeln fördern. Bildungs- und Sensibilisierungsinitiativen sind wesentliche Bestandteile, um Verhaltensänderungen bei Touristen und Interessengruppen zu bewirken, verantwortungsvolle Reiseentscheidungen zu fördern und eine Kultur der Nachhaltigkeit zu fördern.

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Revlys

Revlys bietet ausschließlich Veranstaltungen in Frankreich an, die die vielfältigen und schönen Regionen des Landes in den Mittelpunkt stellen. Ihre Aktivitäten zielen darauf ab, das Bewusstsein für die soziale Verantwortung der Unternehmen (CSR) zu schärfen und nachhaltige Praktiken bei den Kunden zu fördern. Durch die Bevorzugung von Zugreisen wird der CO2-Fußabdruck reduziert und ein umweltfreundlicher Transport unterstützt. Das Unternehmen legt Wert auf eine verantwortungsbewusste Auswahl von Lebensmitteln, indem es biologische und lokal produzierte Zutaten bezieht, die auf die jeweilige Region zugeschnitten sind. Die Seminarorte werden auf der Grundlage anerkannter Nachhaltigkeitszertifizierungen ausgewählt, wie z. B. Öko-Hotels und Öko-Komplexe, um sicherzustellen, dass sie mit ihren Werten übereinstimmen. Um die Auswirkungen auf die Umwelt weiter zu verringern, werden alle CO2-Emissionen von Veranstaltungen durch das Label Bas-Carbone ausgeglichen. Revlys arbeitet auch mit lokalen Unternehmen für Souvenirs, Lebensmittel, Touren und Aktivitäten zusammen, um regionale Produkte zu unterstützen, Transportwege zu minimieren und den kulturellen Reichtum der einzelnen französischen Regionen zu präsentieren.

Sensibilisierung für Veränderungen in der Tourismusnachfrage

Um das Bewusstsein für Veränderungen in der Tourismusnachfrage und die doppelten Transformationsmöglichkeiten für den Tourismus zu schärfen, bedarf es einer Kombination von Strategien, darunter gezielte Aufklärungskampagnen, Sensibilisierungsmaßnahmen für die Einführung von Nachhaltigkeitsinstrumenten sowie die Unterstützung der Vernetzung und des Austauschs bewährter Verfahren zwischen europäischen Städten.

Die Projekte von Officina Agroculturale Cafeci und Spaccio BIO legen großen Wert auf die Aufklärung ihrer Klienten, da nur durch einen kontinuierlichen und langfristigen Aufklärungsprozess das Interesse und die Veränderung der Bevölkerung geweckt werden können. Während diese Projekte anfangs nur auf eine geringe Beteiligung stießen, hat sich ihre Beteiligung im Laufe der Zeit deutlich erhöht, und das Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltiger Entscheidungen ist deutlich gewachsen.

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BYZANTINE DORF

Hisn al-Giran verwaltet seit Juni 2012 das Gebiet des Byzantinischen Dorfes, das der regionalen Abteilung für ländliche und territoriale Entwicklung gehört.

Das Ziel des Vereins ist es von Anfang an, seine Reichweite auf das gesamte Gebiet von Calascibetta auszudehnen und es durch kulturelle Veranstaltungen zu bereichern, die auf die Beteiligung der Gemeinschaft und darüber hinaus abzielen.

Ihr Verband engagiert sich auf freiwilliger Basis für die Instandhaltung und Reinigung von Wanderwegen, Feuerwehrstraßen, Rastplätzen, Sehenswürdigkeiten, Parkplätzen und Toiletten.

Im September 2012 führten sie außerdem erste Arbeiten an der gesamten archäologischen Zone durch und statteten sie mit didaktischen Tafeln und Schildern aus, um ihre Nutzung zu erleichtern.

Sie betreuen die Besucher an unserem Info-Point und organisieren für sie archäologisch-naturkundliche Tagesausflüge zur Entdeckung eines außergewöhnlichen archäologischen und naturkundlichen Erbes.

Die Exkursionen können auf Italienisch, Englisch und Französisch durchgeführt werden, und auf Reservierung auch auf Deutsch und Russisch, mit Unterstützung von Muttersprachlern; aktiv auch die Führungsmöglichkeiten in LIS, dank der Unterstützung eines Kommunikationsassistenten.

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TRANSHUMANCE

Seit frühester Zeit sind unsere Vorfahren auf TRANSHUMANCE gegangen, eine uralte landwirtschaftliche Tradition, die die Geschichte unseres Volkes über die Jahrtausende hinweg geprägt hat. Um das Vieh entsprechend dem Wechsel der Jahreszeiten mit Futter zu versorgen, zogen die Hirten mit ihren Herden auf den „trazzere“, den alten Verbindungswegen, zu den entfernten Weiden. Sie überquerten Täler und Bäche und fanden hier behelfsmäßige Unterstände, oft Höhlen, als Nachtlager, die so genannten „jazzu“.

Von den Sommerweiden im Hochland kehrten sie im Herbst in die tiefer gelegenen und daher einladenderen Hügel zurück, um sich vor den Widrigkeiten des Winters zu schützen.

Vor 11 Jahren ins Leben gerufen und seitdem zweimal im Jahr, im Frühling und im Sommer, führt es die Touristen auf einen 45 km langen, dreitägigen Weg von Calascibetta nach Gangi oder umgekehrt, im Eselschritt, um die alten Traditionen und die umliegende Natur wiederzuentdecken, in engem Kontakt mit den Zeiten und Bedürfnissen der Esel, um ein wertvolles Erbe wiederzuentdecken, das bewahrt und an neue Generationen weitergegeben werden soll.

Stefania wird im Allgemeinen von einem anderen AIGAE-Führer, Gianluca, unterstützt, der sie während der gesamten Reise begleitet.

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