Die Einbindung von Akteuren aus verschiedenen Bereichen - Hochschulen, Unternehmen, Zivilgesellschaft und öffentliche Einrichtungen - schafft ein kollaboratives Umfeld, das den Austausch von bewährten Praktiken im Bereich der Nachhaltigkeit fördert und den Technologietransfer erleichtert. Während es auf lokaler Ebene kleine Beispiele für dieses Modell gibt, bleibt die mangelnde Koordination zwischen Bildungsanbietern und Tourismus-KMU in größeren Wirtschaftsräumen eine große Herausforderung.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist das Fehlen eines speziellen Netzwerks, das Akteure des Erlebnistourismus zusammenbringt, um Schulungen anzubieten und Wissen auszutauschen. Diese Lücke hemmt die Verbreitung bewährter Verfahren und das Peer-Learning und schränkt das Potenzial der KMU ein, zu wachsen und sich an neue Trends wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung anzupassen.
Regionale Programme wie das Campania Region Program und der EFRE 2021-2027 bieten jedoch eine vielversprechende Möglichkeit, diese Lücke zu schließen. Diese Programme sind auf die europäischen und nationalen Strategien für den ökologischen und digitalen Wandel abgestimmt und konzentrieren sich auf die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Innovation im Tourismus. Zu den bemerkenswerten Initiativen gehören der Digital Tourism Hub und die Integrierten Fonds, die KMU im Tourismus dabei unterstützen, im digitalen Raum wettbewerbsfähiger zu werden, und die einen nachhaltigen Tourismus durch weniger bekannte Routen und die Wiederbelebung vernachlässigter Orte fördern.
Eine wichtige Erkenntnis ist, dass Peer-Learning, Networking und der Austausch bewährter Praktiken zum Standard gehören sollten, insbesondere auf lokaler Ebene, wo die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren leichter zu erreichen ist. Lokale Behörden und Tourismusbüros spielen eine zentrale Rolle bei der Schaffung von Netzwerken, die KMU auf ihrem Wachstumspfad unterstützen und es ihnen ermöglichen, voneinander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen, die zu einem nachhaltigeren, wettbewerbsfähigeren und innovativeren Tourismussektor beitragen.
Latteria Montecatini ist eine familiengeführte Molkerei aus Salerno, die seit 1991 handwerklich hergestellten Büffelmozzarella produziert.
Das Unternehmen setzt auf historische Methoden und zieht den Mozzarella von Hand, um Qualität und Authentizität zu erhalten. Die Produkte, darunter Treccione, Zizzona, Stracciatella und Fior di Latte, werden aus frischer Büffelmilch hergestellt, die für optimalen Geschmack aus der Region bezogen wird.
Sie konzentrieren sich auf drei Schlüsselprinzipien - Territorium, Rohstoffe und Mozzatura - und gewährleisten, dass jedes Produkt den reichen, zeitlosen Geschmack der Region bewahrt.
Peer-Learning- und Vernetzungsplattformen stehen vor großen Herausforderungen, da sie auf das Engagement ihrer Mitglieder angewiesen sind, um Fortschritte und eine kontinuierliche Umsetzung zu gewährleisten. Diese Abhängigkeit kann zu Hindernissen führen, z. B. wenn das Engagement und die Beteiligung der Mitglieder schwankt. Darüber hinaus ist der Mangel an Ressourcen und internen Kapazitäten ein erhebliches Hindernis für einen reibungslosen Betrieb und ein nachhaltiges Wachstum.
In der Vergangenheit wurde das Brandenburgische Tourismusnetzwerk von einer einzigen Person verwaltet, die sowohl für die Erstellung der Inhalte als auch für die technische Durchführung verantwortlich war. Dieser Ansatz war zwar anfangs funktional, erwies sich jedoch als ineffizient und langfristig nicht tragfähig. Um diese Einschränkung zu überwinden, wurde eine Umstrukturierung eingeleitet und ein eigenes Team gebildet. Für die Verwaltung der Inhalte wurde ein Redaktionsteam gebildet, dessen übergreifendes Ziel die effiziente Sammlung und Verbreitung von Informationen ist.
Der Übergang zu einem teambasierten Ansatz kann jedoch Herausforderungen in Bezug auf die Koordinierung, Kommunikation und Abstimmung der Bemühungen mit sich bringen. Es bedarf einer sorgfältigen Planung und Koordinierung, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder auf gemeinsame Ziele hinarbeiten und dass die Zuständigkeiten klar definiert sind. Es kann auch notwendig sein, die Prozesse weiter zu optimieren und zu verfeinern, um die Effizienz und Effektivität des Teams bei der Verwaltung des Netzes und der Plattform zu maximieren.
Mögliche Lücken und Schwierigkeiten für den Erfolg einer solchen Plattform sind das Engagement der Mitglieder, Ressourcenbeschränkungen, technologische Hindernisse, die Relevanz der Inhalte und die Nachhaltigkeit der Initiativen.
Das Brandenburgische Tourismusnetzwerk bringt die Akteure der Tourismuswirtschaft im Land Brandenburg zusammen und informiert seine Mitglieder über Themen, die für sie von Interesse sind, aber auch über Themen, die politisch wichtig sind oder die Tourismusbetriebe auf die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit in den kommenden Jahren vorbereiten.
Eine Fülle von Fachwissen und Kenntnissen wird gesammelt und mit interessierten Akteuren geteilt, um lokale Unternehmen zu unterstützen und das Bewusstsein zu schärfen. Das Netzwerk bietet eine Vielzahl von Bildungsprogrammen, Webinaren und Kursen an, von denen die Mitglieder profitieren und die die Tourismusbranche insgesamt bei der Umsetzung der brandenburgischen Tourismusstrategie unterstützen.
Sie ist ein erfolgreiches Mittel, um lokale Interessengruppen einzubinden und über aktuelle Projekte zu informieren. Die Plattform ist eine digitale Sammelstelle für Projekte, an denen gearbeitet wird, und um diese erfolgreich mit Industriepartnern zu kommunizieren. Ziel des Netzwerks ist es, wichtige Themen zugänglich zu machen, aufzuklären, zu informieren und die Branche einzuladen.
Wissensaustausch und Peer-Learning sind wirkungsvolle Instrumente für Innovationen.
Die Schaffung von Plattformen, auf denen KMU Erfolgsgeschichten, Herausforderungen und praktische Lösungen austauschen können, trägt zur Verbreitung effektiver Praktiken bei, fördert Partnerschaften und treibt den gemeinsamen Fortschritt hin zur digitalen und nachhaltigen Transformation voran. Wenn sich KMU vernetzen und gegenseitig unterstützen, wachsen sie schneller und machen weniger Fehler. Ein hervorragendes Beispiel ist der Engáliate Club Deportivo, der mit anderen Organisationen auf den Kanarischen Inseln zusammenarbeitet.
Sie nehmen regelmäßig an lokalen Veranstaltungen, Naturaktivitäten und Workshops mit anderen kleinen Unternehmen teil. Dieser Austausch hilft ihnen, ihre Dienstleistungen zu verbessern, Tools auszutauschen und neue Tourismusprodukte zu entwickeln. Ihre Website und ihre sozialen Medien nutzen sie außerdem, um andere zu inspirieren und ihre Geschichte zu erzählen.
Das Projekt FUTOURiSME zeigt auch, wie nützlich es ist, Best Practices europaweit zu sammeln und auszutauschen. Wenn ein KMU eine funktionierende Lösung findet, können andere davon lernen und sie an ihre Gegebenheiten anpassen. Viele KMU stehen jedoch immer noch vor Problemen wie Informationsüberflutung, fehlenden Plattformen in den Landessprachen oder der Ungewissheit, wo sie anfangen sollen. Plattformen wie das Madrider Netzwerk und zukünftige nationale Kompendien können den Zugang erleichtern und KMU helfen, auf dem Laufenden zu bleiben.
Für die Zukunft ist es wichtig, weiterhin Räume zu schaffen – sowohl online als auch persönlich –, in denen sich KMU treffen, lernen und gemeinsam wachsen können. Durch mehr Zusammenarbeit wird die Tourismusbranche widerstandsfähiger und innovativer.
Die innovative Best Practice ist der Green Cup, eine fünfwöchige Nachhaltigkeits-Challenge, die von Up2You organisiert wird. Dabei treten Unternehmensteams auf der PlaNet Green Cup-Plattform durch Missionen und Aufgaben gegeneinander an. Ziel der Challenge ist es, Missionen zu erfüllen, PlaNet-Punkte zu sammeln, in der Rangliste aufzusteigen und andere Teams zu schlagen. Gleichzeitig werden zertifizierte Klimaschutzprojekte mit EcoIn-Münzen unterstützt.
Unternehmen können ein oder mehrere Teams mit jeweils maximal 10 Teilnehmern anmelden, um an der Green Cup Challenge teilzunehmen. Der Wettbewerb findet auf der PlaNet Green Cup Plattform statt, auf der die Teams Nachrichten und Tipps austauschen sowie Quizfragen, Fotos und Videos zu Umweltauswirkungen und digitalen Emissionen ausfüllen. Das engagierte Team von Up2You verwaltet die Plattform, genehmigt die Inhalte und berechnet die Punktzahlen, so dass die Unternehmen vom Verwaltungsaufwand entlastet werden.
Der Green Cup fördert nicht nur Nachhaltigkeitspraktiken in Unternehmen, sondern auch die Teambildung, das Engagement der Mitarbeiter und das Gefühl der kollektiven Verantwortung für die Umwelt. Durch die spielerische Gestaltung der Nachhaltigkeitsreise und die Bereitstellung einer Plattform für den Wissensaustausch regt der Green Cup die Teilnehmer dazu an, aktiv zum grünen Wandel ihrer Organisationen beizutragen.
Invitalia, die nationale Agentur für Investitionen und wirtschaftliche Entwicklung, hat verschiedene Programme und Finanzierungsmöglichkeiten zur Unterstützung nachhaltiger Initiativen implementiert. Durch finanzielle Unterstützung, Zuschüsse und Anreize ermutigt Invitalia KMU, umweltfreundliche Technologien einzusetzen, die Energieeffizienz zu verbessern und nachhaltige Managementpraktiken umzusetzen. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Umweltbelastung von KMU zu reduzieren und ihren Übergang zur Nachhaltigkeit zu fördern. Zu den Ergebnissen dieser Projekte gehören eine verstärkte Nutzung nachhaltiger Technologien, eine verbesserte Ressourceneffizienz und eine verbesserte Nachhaltigkeitsleistung der teilnehmenden KMU.
SME Connect Italia konzentrierte sich auf die Förderung der Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen KMU in Italien, einschließlich derer in der Tourismusbranche. Diese Initiative zielte darauf ab, Wissensaustausch, Peer-Learning und Möglichkeiten der Zusammenarbeit in verschiedenen Sektoren, darunter auch im Tourismus, zu erleichtern. Durch die Vernetzung von KMU und die Bereitstellung von Plattformen für den Austausch von Ideen und Erfahrungen zielte SME Connect Italia darauf ab, Innovationen und die Einführung nachhaltiger Praktiken zu fördern. Das Projekt hat zu einer stärkeren Sensibilisierung für nachhaltige Praktiken, zur Entwicklung von Kooperationsprojekten und zum Austausch erfolgreicher Fallstudien unter KMU geführt.
Peer-Learning und Networking sind für das Wachstum und die Entwicklung von KMU von entscheidender Bedeutung. Durch den Austausch mit anderen Branchenexperten können KMU Einblicke in innovative Ansätze, erfolgreiche Strategien und neue Trends gewinnen. Dieser Wissensaustausch hilft den KMU, die Dynamik der Branche zu verstehen und neue Wachstumschancen zu erkennen. Der Austausch mit Gleichgesinnten, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert waren, bietet vielfältige Perspektiven und potenzielle Lösungen, spart Zeit und Ressourcen und fördert gleichzeitig Innovation und Widerstandsfähigkeit. Der Aufbau von Beziehungen zu komplementären Unternehmen ermöglicht es den KMU, die Stärken der anderen zu nutzen und so Synergieeffekte zu erzielen. Gemeinsame Projekte, Joint Ventures und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen können die Wettbewerbsfähigkeit steigern, die Marktreichweite erweitern und die Durchführung größerer Projekte ermöglichen, die die Kapazitäten einzelner KMU übersteigen könnten. Die Vernetzung bietet auch Zugang zu wertvollen Ressourcen wie Finanzierungsmöglichkeiten, Branchenexperten und spezialisierten Schulungsprogrammen und hilft KMU, Hindernisse zu überwinden und das Wachstum zu beschleunigen. Durch Peer-Learning und Networking bleiben KMU über Markttrends, Kundenpräferenzen und Branchenentwicklungen informiert. Der Austausch mit Gleichgesinnten hilft dabei, Marktinformationen zu sammeln, neue Chancen zu erkennen und Strategien entsprechend anzupassen, was für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit unerlässlich ist. Der Aufbau von Beziehungen zu Gleichgesinnten, die die besonderen Belastungen der Führung eines Kleinunternehmens kennen, bietet emotionale Unterstützung, Ermutigung und Motivation und hilft KMU-Besitzern, Hindernisse zu überwinden und ihre Widerstandsfähigkeit zu erhalten. Darüber hinaus bieten Peer-Learning und Networking Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung durch Workshops, Seminare, Konferenzen und Branchenveranstaltungen. Diese Aktivitäten ermöglichen es den KMU, sich neue Fähigkeiten anzueignen, Branchenzertifikate zu erwerben und sich über die neuesten Fortschritte in ihrem Bereich auf dem Laufenden zu halten. Kontinuierliches Lernen fördert das persönliche und berufliche Wachstum und verbessert die Fähigkeiten der KMU und ihrer Mitarbeiter.
Die innovative bewährte Praktik besteht in der Organisation von Veranstaltungen, Netzwerken und Partnerschaften mit verschiedenen Interessengruppen im Tourismussektor, um das Bewusstsein für verschiedene Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und den Übergang zu den Zwillingen zu schärfen. Diese Netzwerke zielen darauf ab, Kooperationen und Partnerschaften zwischen den Teilnehmern zu fördern, verantwortungsvolle Tourismuspraktiken zu unterstützen und positive Veränderungen in der Branche voranzutreiben.
Der Verband für verantwortungsvollen Tourismus in Italien organisiert mit seinem engagierten Team Veranstaltungen und Initiativen, die Einzelpersonen, Organisationen und Unternehmen aus dem Tourismussektor zusammenbringen. Diese Veranstaltungen bieten eine Plattform für den Wissensaustausch, für Diskussionen und Workshops zu Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und den Übergang zu den Zwillingen. Der Verband ermutigt die Teilnehmer aktiv dazu, Kooperationen und Partnerschaften einzugehen, um die Vernetzung zu erleichtern und langfristige Beziehungen zu fördern.
Die innovative Best Practice ist der Green Cup, eine fünfwöchige Nachhaltigkeits-Challenge, die von Up2You organisiert wird. Dabei treten Unternehmensteams auf der PlaNet Green Cup-Plattform durch Missionen und Aufgaben gegeneinander an. Ziel der Challenge ist es, Missionen zu erfüllen, PlaNet-Punkte zu sammeln, in der Rangliste aufzusteigen und andere Teams zu schlagen. Gleichzeitig werden zertifizierte Klimaschutzprojekte mit EcoIn-Münzen unterstützt.
Unternehmen können ein oder mehrere Teams mit jeweils maximal 10 Teilnehmern anmelden, um an der Green Cup Challenge teilzunehmen. Der Wettbewerb findet auf der PlaNet Green Cup Plattform statt, auf der die Teams Nachrichten und Tipps austauschen sowie Quizfragen, Fotos und Videos zu Umweltauswirkungen und digitalen Emissionen ausfüllen. Das engagierte Team von Up2You verwaltet die Plattform, genehmigt die Inhalte und berechnet die Punktzahlen, so dass die Unternehmen vom Verwaltungsaufwand entlastet werden.
Geografische und institutionelle Isolation werden als die größten Herausforderungen genannt, die den Zugang zu bewährten Verfahren und Peer-Learning behindern. Die Entfernung zu anderen KMU, die bewährte Verfahren anwenden, oder zu Organisationen zur Unterstützung von Unternehmen, die im Bereich des Tourismus tätig sind, wirkt sich nachteilig auf die Fortschritte bei der Umstellung auf die Doppelfunktion aus. KMU, die in bergigen oder anderweitig abgelegenen Gebieten tätig sind, haben wenig bis gar keinen Zugang zu solchen Netzen. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen, dass ein Kooperationsrahmen und eine Sammlung nachhaltiger Praktiken als Orientierungshilfe für die Branche erforderlich sind, die auch unter Umgehung der geografischen Isolation zugänglich sind.
Im Bereich des Tourismus ist die Initiative „Pescatourism“ in Griechenland ein Beispiel für einen wirksamen Ansatz für den Austausch bewährter Verfahren, Peer-Learning und die Vernetzung von KMU. Dieses Projekt fördert ein interregionales Kooperationsnetzwerk, das die lokalen Fischereitraditionen in achtzehn Orten hervorhebt. Durch die Förderung der Fischerei als tertiäre Aktivität verringert der „Pescatourismus“ nicht nur die Überfischung, sondern bewahrt auch die traditionellen Fischereifahrzeuge und bereichert so die lokale materielle Kultur und bietet eine zusätzliche Einkommensquelle für die Einwohner. Eine Schlüsselkomponente dieser Initiative ist eine Online-Plattform, die Konzepte für den Fischerei-Tourismus verbreitet und für lokale Reiseziele wirbt. Diese Plattform erleichtert das Peer-Learning und die Vernetzung der lokalen Akteure, indem sie deren Kapazitäten durch gemeinsame Erfahrungen und Schulungen stärkt. Das von „Pescatourism“ geschaffene Netzwerk dient als wertvolle Ressource für KMU, die so voneinander lernen und bewährte Verfahren für die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus übernehmen können.
Weitere erfolgreiche Beispiele für Initiativen/Projekte, die die Vernetzung und den Wissensaustausch zwischen KMU ermöglichen, sind:
CROSS – COASTAL – NET: This project focuses on sustainable tourism in the coastal areas of Greece and Cyprus. It aims to establish a network for promoting sustainable forms of coastal tourism. The project introduced innovative policies of sustainable tourism management of coastal areas, designed with the active participation of stakeholders. It also provided an e-networking/promotion platform for information sharing and networking among stakeholders.
CapTour: This project aims to strengthen the key factors affecting entrepreneurial success in the tourism industry within the cross-border area. It focuses on SMEs in the tourism and hospitality industry. The project provided business support via a partnership opportunity e-platform, host networking opportunities, and organize sectoral round tables & business forums. It also offered training, consulting, and mentoring actions for potential entrepreneurs.
ADRILINK: This project aims to promote Landscape Tourism in the Adriatic Region through the creation of a network of Landscape Interpretation Centres. These centres were digitally connected through an ICT platform, ensuring the integrated management of tourist services. The project established an Adriatic Network for Tourism on Landscape and develop a digital platform and app for Adriatic Tourism.
LABELSCAPE: This project aims to develop mechanisms for integrating sustainability labels in wider tourism policies and provide support for destination-based initiatives in the certification process. It addressed the latest challenges of certified destinations and businesses, such as recognisability and digital transformation. LABELSCAPE reached its objectives through “Exchange of Experience” workshops, an online capacity building platform, policy-change actions, and transferable policy recommendations.
ToCulter: This project aims to create a common tourist identity based on water trails, specialized according to each location’s identity. It plans to use an innovative platform and networking activities to develop promotional tourism packages, thereby improving the cross-border tourism product and services and enhancing tourism flow in the area. The project developed a range of actions such as e-tools to improve the cross-border tourism product and services, digital signage networks, media and tourism operators networking events, and the creation of a Local Quality Agreement of Tourism Enterprises. It also implemented activities (fairs/promotional events) outside the Programme area to enhance the “local” tourism product in new domestic and foreign markets. The results of the project benefitted various groups including the local population, tourists/visitors, local businesses in tourist and relevant sectors, local/regional authorities dealing with development planning regarding tourism, associations for the elderly people, and tour operators.
Gewonnene Erkenntnisse:
Sustainable Tourism Management: The CROSS – COASTAL – NET project demonstrates the importance of sustainable tourism management. It shows that protecting natural resources and promoting sustainable forms of tourism can have a positive impact on local economies. This aligns with the green transition by prioritizing environmental sustainability.
Strengthening SMEs: The CapTour project highlights the importance of strengthening SMEs in the tourism industry. It shows that providing business support, hosting networking opportunities, and organizing sectoral round tables & business forums can improve entrepreneurship conditions. This aligns with the digital transition by using digital platforms for networking and business support.
Projekte auf Gemeinschaftsbasis: Das ADRILINK-Projekt unterstreicht den Wert von gemeinschaftsbasierten Projekten. Es zeigt, dass die Einbeziehung der Gemeinschaft in die Planung und Umsetzung von Tourismusinitiativen zu nachhaltigeren und erfolgreicheren Ergebnissen führen kann. Dies entspricht sowohl dem digitalen als auch dem grünen Wandel, da es die digitale Konnektivität und das nachhaltige Tourismusmanagement fördert.
Sustainability Certification: The LABELSCAPE project underscores the effectiveness of sustainability certification in addressing the challenges faced by Mediterranean destinations. It shows that integrating sustainability labels in wider tourism policies can improve the quality of tourism offer, strengthen cooperation between tourism providers and the local community, and enhance communication with visitors. This aligns with the green transition by promoting responsible use of natural and cultural resources.
Innovative Platforms and Networking Activities: The ToCulter project illustrates the benefits of using innovative platforms and networking activities to develop promotional tourism packages. It shows that digital tools can improve cross-border tourism products and services and enhance tourism flow in the area. This aligns with the digital transition by leveraging digital technologies to enhance tourism.
Das Institut hat ein Toolkit entwickelt, das sich mit verschiedenen Herausforderungen für die Tourismusbranche befasst. Eine der 6 thematischen Kategorien befasst sich mit der nachhaltigen Tourismusentwicklung. Der Inhalt dieses Abschnitts reicht vom nachhaltigen Betrieb eines Beherbergungsbetriebs bis hin zum nachhaltigen Destinationsmanagement. INSETE bietet Zugang zu 26 relevanten Studien, 8 Handbüchern, 6 Videos und 2 Artikeln und zielt darauf ab, das Bewusstsein und das Verständnis für E-S-G-Themen zu schärfen und gleichzeitig den Beherbergungsbetrieben Instrumente an die Hand zu geben, um ihren Betrieb zu verändern und mit den EU-Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen.
Seit 2013 konzentriert sich INSETE in seiner Forschungs- und Bildungsarbeit auf Schlüsselaspekte der nachhaltigen Entwicklung. INSETE hat die wachsende Bedeutung der Nachhaltigkeit aufgrund aktueller ökologischer Herausforderungen, Änderungen des gesetzlichen Rahmens, der Entwicklung des Reiseverhaltens nach der Pandemie und der Bedürfnisse lokaler Gemeinschaften erkannt und wesentliche Informationen, Studien, Instrumente und Lehrvideos zusammengetragen, um die Transformation des griechischen Tourismus zu unterstützen. Die Erstellung, Klassifizierung und Bereitstellung dieser Materialien in einem umfassenden Toolkit schafft ein attraktives Lernangebot für Fachleute in diesem Bereich.
Die Identifizierung der Herausforderungen, die für die Interessengruppen der Sektoren relevant sind, erfordert die Einführung einer Forschungsmethodik und umfangreiche Erfahrungen. Das Institut sollte wissen, wie es die Bedürfnisse des Sektors ermitteln kann, um auch in der Lage zu sein, wertvolle Erkenntnisse zu liefern. Dies ist besonders wichtig, wenn Qualitätsbetrieb und Innovation in hohem Maße von der Kenntnis relevanter E-S-G-Themen abhängen, um entweder dem touristischen Produkt einen zusätzlichen Wert zu verleihen oder die Auswirkungen des Sektors zu verändern und externe Effekte zu verringern.
Da die mit der Tourismusbranche verbundenen Risiken immer komplexer werden (z. B. Pandemie, Klimawandel), sollte das Institut die Auswirkungen eines Mikroereignisses auf die Branche bewerten und einschlägiges Wissen zusammentragen und bereitstellen, um Probleme und Wissenslücken zu beheben, die möglicherweise den Akteuren des Sektors oder sogar der gesamten Branche schaden könnten.
Die zur Verfügung gestellten Instrumente beschreiben eine Vision für den griechischen Tourismus, die es zu verwirklichen gilt, wobei die neuesten Entwicklungen der einschlägigen Politik auf EU-Ebene berücksichtigt werden. Die wichtigsten strategischen Ziele der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des griechischen Tourismussektors bei gleichzeitiger Hinwendung zur Nachhaltigkeit werden durch die vom Institut bereitgestellten Instrumente unterstützt. Diese sind kostenlos und offen zugänglich, so dass andere Organisationen die Praxis der Erstellung von Informations- und Bildungsmaterial zur Unterstützung des Wandels in ihrem Sektor/Teilsektor der Wirtschaftstätigkeit nachahmen können.