Die innovative Best Practice ist der Green Cup, eine fünfwöchige Nachhaltigkeits-Challenge, die von Up2You organisiert wird. Dabei treten Unternehmensteams auf der PlaNet Green Cup-Plattform durch Missionen und Aufgaben gegeneinander an. Ziel der Challenge ist es, Missionen zu erfüllen, PlaNet-Punkte zu sammeln, in der Rangliste aufzusteigen und andere Teams zu schlagen. Gleichzeitig werden zertifizierte Klimaschutzprojekte mit EcoIn-Münzen unterstützt.
Unternehmen können ein oder mehrere Teams mit jeweils maximal 10 Teilnehmern anmelden, um an der Green Cup Challenge teilzunehmen. Der Wettbewerb findet auf der PlaNet Green Cup Plattform statt, auf der die Teams Nachrichten und Tipps austauschen sowie Quizfragen, Fotos und Videos zu Umweltauswirkungen und digitalen Emissionen ausfüllen. Das engagierte Team von Up2You verwaltet die Plattform, genehmigt die Inhalte und berechnet die Punktzahlen, so dass die Unternehmen vom Verwaltungsaufwand entlastet werden.
Die Implementierung eines Tools auf ihrer Website, das potenziellen Kunden Fragen zu ihren Vorlieben, ihrem Geschmack und der Art des gewünschten Aufenthalts stellt und dann die am besten geeignete Lösung unter den verfügbaren Angeboten vorschlägt. Da dieser Ansatz über standardisierte Erfahrungen hinausgeht, bietet er personalisierte Empfehlungen und verbessert das Gesamterlebnis des Kunden.
Das Tool wurde entwickelt, um Informationen von potenziellen Kunden durch eine Reihe von Fragen zu ihren Interessen, bevorzugten Aktivitäten, dem gewünschten Grad an Abenteuer, dem Budget und den Unterkunftspräferenzen zu sammeln. Auf der Grundlage der Antworten analysiert das Tool mithilfe eines Algorithmus die Daten und erstellt maßgeschneiderte Empfehlungen aus den verfügbaren Reisepaketen und -erlebnissen des Veranstalters.
Das innovative Projekt mit Schwerpunkt auf nachhaltigem Tourismus beinhaltet Partnerschaften mit lokalen Restaurants oder Gaststätten, um Ladestationen für Elektrofahrräder auf deren Parkplätzen einzurichten. Diese Initiative zielt darauf ab, umweltfreundliche Transportmöglichkeiten für Touristen zu unterstützen, indem sie Orte mit bequemen Lademöglichkeiten für Elektrofahrräder vorschlägt. Durch die Förderung der Nutzung von Elektrofahrrädern fördert das Projekt eine nachhaltige Mobilität, reduziert den Kohlendioxidausstoß und verbessert die allgemeine Nachhaltigkeit des touristischen Angebots. Diese Zusammenarbeit zwischen dem Gaststättengewerbe und dem nachhaltigen Verkehr entspricht der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Tourismuspraktiken. Das Projekt wurde durch die Zusammenarbeit zwischen dem Reiseveranstalter und engagierten Restaurant- und Tavernenbesitzern initiiert. Ladestationen wurden strategisch auf den Parkplätzen der Partnerbetriebe installiert, um den Benutzern von Elektrofahrrädern einen bequemen Zugang zu ermöglichen. Die Initiative wurde durch gemeinsame Marketingmaßnahmen gefördert, die die Vorteile nachhaltiger Verkehrsmittel und die Möglichkeit, das lokale kulinarische Angebot zu entdecken, hervorhoben.
Ersetzen der üblichen Willkommenskits aus Plastik durch solche aus Kokosfasern. Zu den Herausforderungen bei der Umsetzung dieser bewährten Praxis gehörten die Suche nach zuverlässigen Lieferanten, die Gewährleistung der Haltbarkeit und Qualität der Produkte sowie die Aufklärung der Gäste über die Vorteile der Verwendung nachhaltiger Annehmlichkeiten. Diese Herausforderungen wurden durch Partnerschaften mit vertrauenswürdigen Lieferanten, strenge Qualitätskontrollen und effektive Kommunikation und Werbung zur Sensibilisierung der Gäste gemeistert.
Die innovative Best Practice nach COVID-19 mit Schwerpunkt auf nachhaltigem Tourismus ist die Abschaffung des Frühstücksbuffets und stattdessen die Einführung alternativer Verpflegungsoptionen, wie z. B. à la carte-Menüs, die Reduzierung und Vermeidung von Lebensmittelabfällen und die Förderung umweltfreundlicher Praktiken in der Tourismusbranche.
Die Initiative wurde noch vor der COVID-19-Pandemie gestartet, indem man mit lokalen Lebensmittellieferanten zusammenarbeitete und einen neuen Ansatz für den Frühstücksservice wählte. Anstelle eines Buffets führte das Hotel à la carte oder vorgefertigte Frühstücksmenüs ein, aus denen die Gäste ihre bevorzugten Speisen auswählen können. Dies wird den Gästen beim Einchecken mitgeteilt.
Durch die Personalisierung des Tourismuserlebnisses wird die Kundenzufriedenheit gesteigert und die Besucher kommen gerne wieder.
Tourismusdienstleistungen sollten inklusiv sein und die Vielfalt der Besucher und Einwohner respektieren, einschließlich ihrer religiösen, spirituellen und sexuellen Orientierung. Dazu gehört die Schaffung einer einladenden Umgebung, die allen offen steht und in der sich jeder Einzelne respektiert und repräsentiert fühlt.
Ein früheres Projekt im Bereich der Tourismusdienstleistungen für Besucher und Einheimische war CARE (Carpet bowls foR Everyone), eine Initiative im Rahmen des Erasmus+-Programms. Ziel dieses Projekts war die Förderung eines gesünderen Lebensstils durch Sport, insbesondere Teppichbowling. Dabei sollten alle Teilnehmer gleichberechtigt einbezogen und sprachliche, geschlechtsspezifische, kulturelle, religiöse und behinderungsbedingte Barrieren abgebaut werden.
Dies ermöglichte die Einbindung einer großen Bandbreite von Teilnehmern, förderte die soziale Inklusion und schuf ein einladendes und integratives Umfeld.
Das Projekt förderte die Integration zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Sprachen und bot die Möglichkeit, sich durch Sport kennenzulernen und auszutauschen.
Am CARE Projekt waren Partner aus verschiedenen europäischen Ländern beteiligt, was den Austausch von Erfahrungen, Wissen und bewährten Verfahren ermöglichte.
Um das Bewusstsein für Veränderungen in der Tourismusnachfrage und die doppelten Transformationsmöglichkeiten für den Tourismus zu schärfen, bedarf es einer Kombination von Strategien, darunter gezielte Aufklärungskampagnen, Sensibilisierungsmaßnahmen für die Einführung von Nachhaltigkeitsinstrumenten sowie die Unterstützung der Vernetzung und des Austauschs bewährter Verfahren zwischen europäischen Städten.
Die Projekte von Officina Agroculturale Cafeci und Spaccio BIO legen großen Wert auf die Aufklärung ihrer Klienten, da nur durch einen kontinuierlichen und langfristigen Aufklärungsprozess das Interesse und die Veränderung der Bevölkerung geweckt werden können. Während diese Projekte anfangs nur auf eine geringe Beteiligung stießen, hat sich ihre Beteiligung im Laufe der Zeit deutlich erhöht, und das Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltiger Entscheidungen ist deutlich gewachsen.
Basierend auf der Analyse des Kompetenzbedarfs können zielgerichtete Informationsmaterialien erstellt werden, die detailliert über die erforderlichen Kompetenzen informieren, um die Herausforderungen des doppelten Wandels im Tourismus zu bewältigen. Diese Materialien sollten klar und verständlich gestaltet sein und mithilfe einfacher Sprache und praktischer Beispiele die Bedeutung der identifizierten Kompetenzen veranschaulichen.
Nach der Erstellung sollte das Informationsmaterial über geeignete Kanäle wie Websites, soziale Medien, Branchenveranstaltungen und Partnerschaften mit Berufsverbänden an alle Tourismusakteure verbreitet werden. Es ist wichtig, ein breites Publikum von Tourismusakteuren und Branchenexperten zu erreichen, um sicherzustellen, dass sie sich der erforderlichen Kompetenzen für den doppelten Wandel im Tourismus bewusst sind.
Neben der Bereitstellung von Informationen zum Qualifikationsbedarf ist es auch wichtig, praktische Unterstützung bei der Ausbildung und Entwicklung der erforderlichen Fähigkeiten anzubieten. Dies könnte die Förderung von Schulungsprogrammen, praxisorientierten Workshops, Mentoring und anderen professionellen Lernmöglichkeiten umfassen, die es Tourismusfachleuten ermöglichen, die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben, um nachhaltigere und innovativere Praktiken in ihrer Arbeit umzusetzen.
Das in einer Zusammenarbeit zwischen CNA und GAL Rocca di Cerere Geoparkentstandene Consorzio Togetherermöglicht KMU den Erwerb spezifischer Fähigkeiten, die für die lokale Realität und die Herausforderungen, denen sie im Kontext des doppelten Übergangs gegenüberstehen, von direkter Bedeutung sind.
Das aktive Engagement des Konsortiums bei der Unterstützung von KMU beim Verständnis des Bedarfs an spezifischen Kompetenzen für den doppelten Wandel unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung des Tourismussektors. Das Konsortium fungiert als Katalysator für den Wandel und stellt KMU die Ressourcen und Unterstützung zur Verfügung, die sie benötigen, um die Herausforderungen des doppelten Wandels zu meistern und nachhaltigere und innovativere Praktiken zu übernehmen.
Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, KMU mit den Ressourcen und der Unterstützung auszustatten, die sie benötigen, um sich an die laufenden Veränderungen im Tourismussektor anzupassen und eine nachhaltige und widerstandsfähige Entwicklung zu fördern.
Es ist wichtig sicherzustellen, dass KMU im Tourismussektor Zugang zu europäischen, nationalen und regionalen Digitalisierungsprogrammen haben. Diese Programme bieten Finanzierung, Schulungen und technische Unterstützung, um KMU bei der Implementierung innovativer digitaler Lösungen zu unterstützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Das Förderprojekt, das 2022 zum Bau des neuen Geopark-Zentrums führte, stellt einen wichtigen Impuls für die Digitalisierung der touristischen Ziele im Dorf Cacchiamo dar. Dieses Zentrum wurde durch die Umnutzung der ehemaligen Grundschule realisiert, die in eine moderne, multifunktionale Einrichtung umgewandelt wurde, die sich dem Empfang von Besuchern und der Förderung des Geotourismus widmet.
Ausgestattet mit interaktiven Multimediasystemen für Empfang und Touristeninformation bietet das Geopark-Zentrumeine Reihe von Bereichen, die dem öffentlichen Vergnügen und dem Besuchererlebnis gewidmet sind. Ein multimedialer Lehrraum, ein immersiver Raum, ein Ausstellungs-/Laborraum und eine Buchhandlung ermöglichen vielfältige Freizeit-, Informations- und Bildungsaktivitäten, die das Erlebnis der Touristen bereichern.
Dieses Projekt zeigt, wie gezielte Investitionen in die Digitalisierung der Tourismusinfrastruktur neue Möglichkeiten schaffen können, indem sie das Besuchererlebnis verbessern, die Nachhaltigkeit fördern und zum Wirtschaftswachstum der lokalen Gemeinden beitragen.
Kollaborative Plattformen sollten KMU Zugang zu detaillierten Informationen über Branchentrends, Umweltvorschriften, Finanzierungsmöglichkeiten und bewährte Verfahren im Bereich Nachhaltigkeit bieten. Darüber hinaus sollten spezifische Instrumente wie Praxisleitfäden, Instrumente zur Nachhaltigkeitsbewertung und nachhaltige Geschäftsmodelle bereitgestellt werden, um KMU bei der Umstellung auf umweltfreundlichere und sozial verantwortlichere Praktiken zu unterstützen.
Kollaborative Plattformen sollten Möglichkeiten zum Wissensaustausch durch Webinare, Workshops, Konferenzen und Diskussionsforen bieten. Diese Veranstaltungen ermöglichen KMU den Kontakt zu Branchenexperten, die Teilnahme an gezielten Schulungen und den Austausch von Ideen und Best Practices mit anderen Tourismusakteuren. Wissensaustausch fördert Innovation, Inspiration und die gemeinsame Entwicklung nachhaltiger Lösungen.
Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs für die Förderung von Innovation und nachhaltigem Wachstum im Tourismussektor.
CYSD – Projekt im Rahmen von Erasmus+ mit Schwerpunkt auf gemeindebasierten und von Jugendlichen geleiteten Organisationen.
Die Hauptziele sind:
Engagieren Sie gemeindebasierte Jugendorganisationen und junge Führungskräfte, damit diese zu Akteuren des Wandels werden und in Randgebieten Europas und Afrikas eine konstruktive Rolle spielen.
Verbessern Sie die Kapazität gemeindebasierter Jugendorganisationen und junger Führungskräfte, um die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und Schutzbedürftigkeit besser zu integrieren.
Zu den Erfolgen zählen:
Ein Programm zum Kapazitätsaufbau in den Bereichen „Jugendarbeit, Projektmanagement, Führung und Gemeindeentwicklung“ wurde initiiert, getestet und entwickelt.
Verbesserte sozioprofessionelle Entwicklung junger Führungskräfte, die an Schulungen und Job-Shadowing-Aktivitäten teilnehmen: Sie werden mit anwendbarem Wissen, Schlüsselkompetenzen und Werkzeugen ausgestattet, die sie in ihrer täglichen Arbeit mit/für gefährdete Jugendliche und Kinder anwenden können.
Stärkung der internationalen Zusammenarbeit, Austausch bewährter Verfahren und Kapazitätsaufbau unter jungen Führungskräften, Gemeinschaftsorganisationen und lokalen Akteuren, die im Bereich der Jugend- und Gemeinschaftsentwicklung in der Europäischen Union und Afrika tätig sind.