SENSIBILISIERUNG FÜR DEN QUALIFIKATIONSBEDARF IM DOPPELTEN WANDEL IM TOURISMUS IN FRANKREICH

KATEGORIE
TRANSPORTDIENSTE, UNTERKUNFTSDIENSTE, REISEBÜRO- UND ORGANISATIONSDIENSTE, SONSTIGES

GELERNTE LEKTIONEN

Während der Bedarfsanalyse mit französischen Tourismus-KMUs traten mehrere Herausforderungen im Zusammenhang mit Thema 19 des Transition Pathway deutlich zutage. Ein zentrales Thema war die Sensibilisierung der Touristen für Umweltprobleme und die Förderung nachhaltigen Verhaltens. Dies verdeutlichte die Notwendigkeit intensiver Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen innerhalb der Branche.

Der SusTour Das von der Europäischen Kommission im Rahmen des EU-Programms COSME geförderte Projekt unterstreicht die Bedeutung der Integration von Nachhaltigkeit in den Tourismusbetrieb und bietet Ausflugsanbietern konkrete Richtlinien zur Einführung verantwortungsvoller Praktiken. Dies steht im Einklang mit den Zielen von Thema 19 des Transition Pathway, dessen Schwerpunkt auf der Sensibilisierung für die für eine nachhaltige Tourismuswende erforderlichen Fähigkeiten liegt. <span class="NormalTextRun SCXW158654540 BCX0" data-ccp-parastyle="Normal0" data-ccp-parastyle-defn="{"ObjectId":"c6b3d38f-0b0e-4e7d-be24-42e7f2505802|64","ClassId":1073872969,"Eigenschaften":[469775450,"Normal0",201340122,"2",134234082,"true",134233614,"true",469778129,"Normal0",335572020,"1",4697778 41,"Verdana",469777842,"Verdana",469777843,"Verdana",469777844,"Verdana",469769226,"Verdana",335559704,"1025",33 Die Projekt hat mehrere europäische Reiseverbände, darunter ECEAT, ECTAA, Futouris, ANVR, UHPA, APAVT, SMAL und über 20 weitere Partner, engagiert, um Nachhaltigkeitspraktiken im europäischen Reisesektor voranzutreiben. Ein bemerkenswertes Ergebnis dieses Projekts ist die Entwicklung von Nachhaltigkeitskodizes für bewährte Praktiken für Ausflugsanbieter. Diese Kodizes sollen Tourismusunternehmen dabei unterstützen, Aktivitäten mit minimalen negativen Auswirkungen auf die Reiseziele durchzuführen und gleichzeitig den Nutzen für die lokale Bevölkerung und die Teilnehmer zu maximieren. Die Kodizes legen den Schwerpunkt auf einen verantwortungsvollen Umgang mit ökologischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Auswirkungen und basieren auf den Branchenkriterien des Global Sustainable Tourism Council (GSTC) und des Referenzdokuments Eco-Management and Audit Scheme (EMAS). Zusätzlich wurden Beiträge von Stakeholdern aus allen Kontinenten eingeholt, um die globale Relevanz sicherzustellen.

Eine weitere wichtige Erkenntnis aus Projekten wie SusTour ist die Bedeutung der Einbindung und Zusammenarbeit aller Stakeholder. Durch die Einbindung verschiedener Reiseverbände und Stakeholder verschiedener Kontinente stellen diese Projekte sicher, dass Nachhaltigkeitsrichtlinien weltweit relevant und anwendbar sind. Dieser kollaborative Ansatz fördert Wissensaustausch und Kapazitätsaufbau – wesentliche Bestandteile des Übergangs zu nachhaltigem Tourismus.

Darüber hinaus unterstreichen Projekte wie SusTour die Bedeutung politischer Unterstützung und Finanzierung durch Einrichtungen wie die Europäische Kommission für nachhaltige Tourismusinitiativen. Die Verfügbarkeit von Ressourcen und Finanzierungsmöglichkeiten ermutigt Tourismusakteure, in nachhaltige Praktiken und Innovationen zu investieren und so die duale Transformationsagenda weiter voranzutreiben.

Insgesamt unterstreichen die Erkenntnisse aus den Projekten die Notwendigkeit ganzheitlicher Ansätze für eine nachhaltige Tourismusentwicklung, die Umweltschutz, soziokulturelle Aspekte und wirtschaftliche Tragfähigkeit berücksichtigen. Diese sind entscheidende Bestandteile des Übergangs zu einer nachhaltigeren Tourismusbranche.

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