KONTINUIERLICHE SCHULUNGEN FÜR MITARBEITER UND SENSIBILISIERUNGSKAMPAGNEN FÜR KUNDEN SIND UNERLÄSSLICH FÜR DIE ERFOLGREICHE UMSETZUNG NACHHALTIGER UND DIGITALER INITIATIVEN.
GELERNTE LEKTIONEN
Der Übergang zu nachhaltigeren und digitalen Tourismusmodellen erfordert Verhaltensänderungen und neue Kompetenzen. Wenn kleine Tourismusunternehmen versuchen, nachhaltiger oder digitaler zu werden, brauchen sie Mitarbeiter, die wissen, wie das geht. Deshalb ist die Schulung von Mitarbeitern und die Aufklärung der Kunden so wichtig.
Ein gutes Beispiel ist Interpreta Natura aus Valencia. Das Unternehmen arbeitet mit Natur und Kultur und bietet sowohl geführte als auch selbstgeführte Touren mithilfe von Mobiltelefonen und digitalen Karten an.
Sie haben ihr Team darin geschult, mithilfe von Storytelling, Technologie und Umweltbildung großartige Besuchererlebnisse zu schaffen. Sie organisieren außerdem Schulprogramme, Workshops und Wettbewerbe, um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen. Ein besonderes Projekt ist ihr „Bienenrefugium“ im Vall de Almonacid, wo Menschen auf spielerische und interaktive Weise etwas über Biodiversität und Klimawandel lernen.
Die Herausforderung bestand darin, genügend Geld zu sammeln und den Einheimischen den Wert dieser Projekte nahezubringen. Doch Schritt für Schritt schlossen sich immer mehr Menschen an, und heute freuen sich viele Einwohner über diese Aktivitäten in ihren Städten.
Interpreta Natura zeigt, dass die Schulung von Mitarbeitern, die Aufklärung von Kunden und die Einbindung der lokalen Bevölkerung unerlässlich sind. Mit diesem Ansatz können KMU wachsen, Arbeitsplätze schaffen und ökologische und kulturelle Werte fördern. Dies spiegelt auch Ergebnisse nationaler Forschung wider, die den Bedarf an Kompetenzschulung, kontinuierlichem Lernen und Kapazitätsaufbau, insbesondere in den Bereichen Umwelt und Digitalisierung, unterstreichen.